Die laufenden Anstrengungen zur Verbesserung von Spielerschutz der Spielerhilfe wurden erhört. Zur Freude des Vereins brachte die Partei NEOS – federführend Stephanie Krisper – nun eine parlamentarische Anfrage zu den Spielerschutz-Untätigkeiten ein. Die Anfrage selbst ging direkt zum Finanzminister Magnus Brunner.
Parlamentarische Anfrage an Finanzminister Magnus Brunner
Im Fokus der Anfrage stehen die Aktivitäten der Spielerhilfe. 59 Anzeigen wurden im Februar 2023 gegen die Unternehmen Amatic Entertainment und PG Enterprise eingebracht. Weitere 153 Anzeigen folgten im April gegen die Österreichischen Lotterien, Casinos Austria, Medien und Annahmestellen. Von Seiten der Behörden kamen schon vereinzelt Rückfragen, doch bewegt sich bisher nicht viel, so die Spielerhilfe in einem ersten Zwischenbericht.
Konkret gehen die NEOS bei Ihrer Anfrage auf die kürzlich erfolgten Anzeigen ein. Etwa will man wissen, ob diese Anzeigen auch im Finanzministerium eingetroffen sind und wie dort damit umgegangen wird. Die parlamentarische Anfrage wurde bereits am 7. Juni 2023 eingebracht. Zur Freude der Spielerhilfe wurden die bisherigen Anstrengungen in dieser berücksichtigt und eingearbeitet. Der Verein hofft natürlich, dass sich aufgrund des vorliegenden Fragenkatalogs an den Finanzminister, der Druck auf die involvierten Behörden und damit einhergehend den verursachenden Glücksspiel-Unternehmen erhöht.
Anfrage in voller Länge
Anfrage an den Bundesminister für Finanzen betreffend Untätigkeit der Behörden bei Verstößen gegen Spielerschutz
Titelbild Stephanie Krisper: Parlamentsdirektion/PHOTO SIMONIS